Unsere Ylvie (Hobbit’s Barista Bean, WT 26.04.2018) 

Unsere kleine Madame macht ihrem Namen (übersetzt heißt er „kleine Wölfin“) alle Ehre und hat im Gegensatz zu ihrer Rudelkollegin wenig Damenhaftes. Während Gusti leichtfüßig im Garten herumspringt und etepetete genau aufpasst, wohin sie ihre zarten Füßchen setzt, umrundet unsere Jüngere ohne Rücksicht auf Verluste gerne ein paar Mal mit Vollgas das Haus und hinterlässt im Garten deutliche Spuren. Von einem englischen Rasen können wir nur träumen. Aber auch sie lernt ausgesprochen schnell. Feinmotorische Tricks brauchen ca. eine Woche länger als bei Gusti, jedoch ist sie ein As in der Unterordnung. Auf alles Neue geht sie unerschrocken zu, sodass man sie im Agility in ihrem Eifer bei neuen Geräten eher bremsen als ermutigen muss. Genauso verhält es sich auch mit ihrer Liebe zum Wasser. Als ich sie als Welpen vorsichtig an offene Gewässer heranführen wollte und mich in sommerlicher Bekleidung am ersten Urlaubstag langsam dem Seeufer näherte, tapste sie fröhlich auf das erfrischende Nass zu, lief selbstbewusst hinein und setzte sich schwimmend in Bewegung, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Da ich, geschult von all unseren anderen Hunden, fast nur mit Trockenübungen gerechnet hatte, hatte ich lediglich eine kurze Leine gewählt. So musste ich mit ins kühle Nass und hatte Not, den Hund mit trockener Hose und funktionierendem Mobiltelefon wieder unversehrt ans Ufer zu bekommen. Für unser Nordlicht ist kein Wasser ist zu kalt und keine Welle zu hoch – Ylvie will Meer.
Sie ist SLEM-Carrier